Das Erfolgs-SUV bekommt ein Upgrade
Tesla hat sich Zeit gelassen, aber jetzt ist es soweit: Nach dem Model 3 Highland bekommt auch das Model Y ein großes Update – intern “Juniper” genannt. Kein Wunder, schließlich war das Model Y 2023 das meistverkaufte Auto der Welt mit über 1,2 Millionen verkauften Einheiten. Doch trotz des Erfolgs gibt es Kritikpunkte: laute Fahrgeräusche, eine harte Federung und mäßige Verarbeitungsqualität. Genau hier setzt das Update an.
Was ändert sich beim Model Y Juniper?
Tesla bleibt seinem Design treu, aber modernisiert das Model Y mit einem Hauch Cybertruck-Optik. Besonders auffällig: die neue durchgehende Frontbeleuchtung und das schlankere Rückleuchtenband. Innen übernimmt das Model Y viele Features aus dem Model 3 Highland. Dazu gehören das hintere Touchscreen-Display mit Apps und Klimasteuerung, beheizbare Rücksitze und ein überarbeitetes Lenkrad ohne Blinkerhebel. Auch die Bedienung des Getriebes wandert auf den Touchscreen – eine umstrittene Änderung.
Technisch hat sich ebenfalls etwas getan: Die Reichweite des Allrad-Long-Range-Modells steigt auf 320 Meilen (ca. 515 km), und mit der serienmäßigen „Acceleration Boost“-Funktion sprintet es in 4,1 Sekunden auf 60 mph (ca. 96 km/h). Weitere Versionen mit Hinterradantrieb und Performance-Paket dürften bald folgen.
Reicht das, um gegen die Konkurrenz zu bestehen?
Das Model Y bleibt ein starkes Gesamtpaket, vor allem dank der Supercharger-Infrastruktur und attraktiver Förderungen. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Der Hyundai Ioniq 5 bietet ein hochwertigeres Interieur, der Ford Mustang Mach-E eine dynamischere Fahrweise, und der BMW iX1 setzt auf Premium-Verarbeitung.
Mit dem Juniper-Update verbessert Tesla viele Schwachstellen des Model Y. Ob das reicht, um die Konkurrenz weiter auf Abstand zu halten, wird sich zeigen. Der Kampf um die Krone der Elektro-SUVs bleibt spannend!